Organisation
Dir. Ing. Gerhard Breuer, Bezirksjägermeister
In welchen Jagdrevieren bist du aktiv: Maßgebliche Arbeiten, Verantwortung, Erfahrungen und Entscheidungen im Jagdbetrieb konnte ich in verschiedenen Revieren bis in die Voralpen umsetzen. Das kann ich derzeit in einem Niederwildrevier, dem Genossenschaftsjagdgebiet meiner Heimatgemeinde, und in einer im nahen Umfeld befindlichen Eigenjagd mit guten Schalenwildbeständen. Wenn es meine Zeit ermöglicht, gehe ich natürlich gerne auf die Jagd und das seit mehr als 40 Jahren.
Zugang zur Jagd: Als Bauernsohn erlebt man und wächst man in die Jagd, wobei die jagdliche Ausbildung und die Ablegung der Jagdprüfung zur Selbstverständlichkeit wurde. Der Zugang zur örtlichen Jagd und damit zur Jagdgesellschaft war für mich immer offen. Bald konnte und durfte ich bereits in jungen Jahren durch meinen Schwiegervater in einem Hochwildrevier in den Donau-Auen Rot- und Schwarzwild bewirtschaften, hegen und bejagen erlernen.
Lieblingswildart: Über das Niederwild hat sich meine Leidenschaft zum Schalenwild entwickelt. Grundsätzlich liebe und schätze ich das heimische Wild. Viele der heimischen jagdbaren Wildarten konnte ich im Laufe meines Lebens bejagen. Trotzdem würde ich, ohne Bezug auf die Trophäe, das Rotwild als mein Lieblingswild bezeichnen.
Lieblingswildgericht: Wild zu bejagen bedeutet für mich, das eigene Wildbret kulinarisch zu nutzen. Ich schätze das Wildbret vom Feldhasen ebenso wie das der Wildente, oder einen Braten vom Schwarzwild ebenso wie einen Hirschbraten. Als Lieblingsgericht würde ich ein eher zartes Rückensteak vom Hirschkalb mit den jeweiligen Beilagen nennen. Jedenfalls passen Wildgerichte in jede moderne Küche.
Jagdhund: Seit ca. 40 Jahren führe ich einen Jagdhund. Mein Jagdhundetyp war immer ein ruhiger fermer „Langhaar“. Zur Zeit führe ich meinen dritten Kleinen Münsterländer. Diese sind für mich ruhige und zuverlässige Begleiter im Feld & Wald im Haus & Hof & Garten, und somit ein Familienmitglied.
Leopold Stoiber, Bezirksjägermeister-Stellvertreter
In welchem Jagdrevier bist du aktiv: Ich jage seit 1971 in der GJ Palterndorf und bin seit 10.03.2000 Jagdleiter. Die GJ Palterndorf ist ein Niederwildrevier, hat eine Fläche von ca 1000 ha, ist von der Struktur ein reines Ackerbaugebiet mit zahlreichen Windschutzgürteln und liegt im nördlichsten Teil des Bezirkes.
Von 2001 bis 2021 war ich Hegeringleiter im HR Eichhorn und seit 2013 bin ich Bezirksjägermeister-Stellvertreter im Bezirk Gänserndorf.
Zugang zur Jagd: Mein Vater war Landwirt und aktiver Jäger und so bin ich in die Jagd sowie in den Umgang mit Wildtieren und der Umwelt hineingewachsen. Ich war seit meiner frühesten Jugend als Jagdhelfer und Treiber tätig und hab mit 16 Jahren die Jungjägerprüfung abgelegt.
Lieblingswildart: Meine Lieblingswildart sind das Rehwild, Hase und Fasan. Besorgniserregend ist der starke Rückgang bei Rebhuhn, Fasan und Feldhase.
Herausfordernd und interessant ist für mich auch die Bejagung des Haarraubwildes.
Lieblingswildgericht: Lieblingswildgerichte sind Rehbraten mit Rotkraut und Semmelknödel sowie Feldhase mit Polenta, beide mit Pfirsich und Preiselbeeren.
Jagdhund: Seit dem Jahre 1980 führe ich ständig Vorstehhunde, von 2000 bis 2014 auch eine Deutsche Jagdterrier-Hündin. Zur Zeit führe ich die Deutsch-Drahthaar-Hündin „Yanka v. d. Morgenpirsch“.
„AGRU“ – Arbeitsgruppe
Die Funktionsebene „AGRU“ besteht aus drei Jägerinnen (Melanie Zimmermann, Michaela Landbauer, Nadine Gerschlager, v.l.n.r.) und drei Jägern (Gerald Leberbauer, Thomas Konar, Robert Kohl, v.l.n.r.). Diese wurden nach Vorschlägen und in Absprache mit den Fachausschüssen nominiert. Die Gruppe dient zur Beratung und Entscheidungsfindung der BGSt. Gänserndorf. Weiters ist die Arbeitsgruppe für die Neugestaltung und das Aktuellhalten der Website der Bezirksgeschäftsstelle Gänserndorf zuständig. Haben Sie sich schon für den WhatsApp-Newsletter angemeldet? Über diesen vermittelt die AGRU Ihnen stets neue jagdlich relevante Informationen aus dem Bezirk.
Fotos BJM Gerhard Breuer und BJM-Stv. Leopold Stoiber: Georges Schneider/NÖ Jagdverband